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Welche Arbeitsgruppen gab es?

Die AGs der Zukunftswerkstatt stellen sich vor
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Grafik: Liana Franke

Hinweis: Die AG-Sitzungen fanden im Sommer 2022 statt. Die angegebenen Personen sind mittlerweile teilweise in anderen Positionen oder nicht mehr an der Universität tätig.

AG Forschung

Zwei Forschende betrachten eine Flüssigkeit in einer Ampulle

Foto: Jens Meyer (Universität Jena)

Wie kann die Universität Jena durch wissenschaftliche Beiträge zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beitragen? Welche Maßnahmen braucht es, um die Rolle wissenschaftlicher Erkenntnisse und Fakten in gesellschaftlichen Debatten um Nachhaltigkeit zu stärken? 

Schon heute stehen über 30 Forschungsprojekte an fünf Fakultäten der Universität Jena in Zusammenhang mit sozialen und ökologischen Dimensionen des Zukunftsthemas Nachhaltigkeit. Die AG Forschung der Zukunftswerkstatt widmet sich einerseits der Frage, wie unter Wahrung der Wissenschaftsfreiheit Forschung nachhaltiger gestaltet werden kann, z.B. indem Ressourcen effizienter eingesetzt werden. Andererseits werden Ziele zur Stärkung der Nachhaltigkeitsforschung erarbeitet, beispielsweise Maßnahmen für stärkere interdisziplinärer Vernetzung oder innovative Formate der Wissenschaftskommunikation. 

  • Chair: Prof. Georg Pohnert (Vizepräsident für Forschung)
  • Moderation: Dr. Tobias Schwessinger
  • Koordination: Tabea Seeßelberg

AG Lehre

Döbereiner Hörsaal der Universität Jena

Foto: Anne Günther (Universität Jena)

Neben den Forschungsprojekten, gibt es bereits ein breites Lehrangebot, das sich mit dem Thema Nachhaltigkeit direkt oder indirekt beschäftigt. Um den globalen Entwicklungen als Bildungsinstitution gerecht zu werden, ist es das gemeinsame Ziel, dauerhaft hochwertige Lehrangebote zur Verfügung zu stellen, die nachhaltigkeitsbezogene Themen zum Gegenstand haben. Dieses soll inter- bzw. transdisziplinäres Denken und Handeln fördern sowie den Studierenden hohe Gestaltungsfreiräume geben.

AG Transfer

Personen auf der Messe des Gründungs- und Innovationstages

Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)

Eine der Aufgaben der Uni Jena besteht darin, Wissen und Technologie weiterzugeben. Dazu gehört der Austausch mit Unternehmen zur Stärkung der regionalen Wirtschaft, aber auch die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse zwischen Universität, Politik und Zivilgesellschaft. Wichtige Akteure sind hier zum Beispiel das Thüringer Institut für Nachhaltigkeit und Klimaschutz (ThINKExterner Link) oder das neu gegründete JenaVersumExterner Link. Künftig sollen gezielt Partnerschaften mit Akteuren verschiedener Bereiche wie Wirtschaft, Verwaltung, Politik, Kultur, Bildung oder Zivilgesellschaft, die zur Bearbeitung gesellschaftlicher Nachhaltigkeitsprobleme beitragen, gefördert werden. 

AG Betrieb

Die Universität Jena möchte die alltäglichen Abläufe zukunftsfähig gestalten und ein nachhaltiges Zusammenleben der Universitätsangehörigen ermöglichen. Dazu müssen langfristige Bedingungen geschaffen werden, die sowohl einen verantwortungsbewussten als auch ressourceneffizienten technischen Betrieb gewährleisten. Um dies zu realisieren wird sich der Bereich Betrieb in drei Unterarbeitsgruppen in den Themenfeldern Bauen + Gebäudemanagement, Beschaffung sowie Infrastruktur klimaschonende und sozialgerechte Ziele setzen. Nur so kann der Betrieb seine umwelt- und gesundheitsbelastenden Auswirkungen lokal wie global minimieren und Anreize zu nachhaltigem Handeln im universitären Alltag setzen. 

  • Koordination: Robin Muggenthaler

Baustelle des neuen Campus am Inselplatz

Foto: Jens Meyer (Universität Jena)

Bauen + Gebäudemanagement

Im Themenfeld Bauen + Gebäudemanagement soll vorrangig die Reduktion von Treibhausgasemissionen durch die Nutzung von erneuerbaren Energien und Ressourcen beim Bau, der Instandhaltung und Versorgung von Gebäuden, Frei- und Grünflächen erzielt werden. Weiterhin beschäftigt sich die AG mit der Steigerung von Biodiversität und Schaffung sozialer Begegnungsmöglichkeiten auf dem Universitätsgelände.

Das PEFC-Label durch eine Lupe

Foto: Jens Meyer (Universität Jena)

Beschaffung

Bei der Beschaffung von Materialien, wie Möbeln oder Großgeräten, soll zukünftig ein stärkerer zirkulärer Ansatz verfolgt werden. Insbesondere die Themen Wiederverwendung und Recycling müssen hierbei eine höhere Priorität erlangen. Darüber hinaus sollen nachhaltige Standards festgelegt werden, die beispielsweise auch gesundheitsschädliche Bestandteile ausschließen. 

Blick auf den Engelsplatz in Jena

Foto: Anne Günther (Universität Jena)

Infrastruktur

Das Thema Infrastruktur umfasst die Bereiche Flächensteuerung, Mobilität und Digitalisierung. Wichtige Aspekte wie gesundes Arbeiten, Barrierefreiheit, nachhaltiges Reisen oder der Ausbau der digitalen Universitätsstruktur sollen für eine bessere Zusammenarbeit unter allen Universitätsmitgliedern sorgen.